Die Vereinbarkeit von Kind und Karriere von Santa Gensler

Analog zu unserer Firmenphilosophie ist es unseren Chefs wichtig eine gute Work Life Balance für alle Mitarbeitenden herzustellen. Doch ist das auch mit Kind noch möglich? Und wie fühlen sich die Kolleg*innen. Wir haben mit unserer Kollegin Santa über ihre Doppel und Dreifach Rolle als Mutter, Ehefrau und Arbeitnehmerin gesprochen. Dabei hat sie uns ganz schöne Einblicke gegeben auch in die holprigen Phasen. Aber Santa wäre nicht Santa, wenn sie nicht alles mit einer Portion Leichtigkeit gelöst bekäme. Lesen Sie selbst, was sie zu ihrer Rolle sagt:

Arbeit und Kind, warum tue ich mir das an?

Nun ja, zuerst mal brauche ich Geld, und zwar mein Eigenes, nicht das meines Mannes! Und zweitens, erfüllt es mich.
Selbst ich als Frau, wusste nicht, was mit einem Baby auf mich zukommen würde. „Die kleine schläft oder spielt und ich chille mein Leben“, so war meine Vorstellung. Doch dass man keine ruhige Minute hat und 24/7 beansprucht wird und nicht mal einfach kurz duschen, oder telefonieren kann, das hätte ich im Leben nie erwartet. Na ja, und gerade ist Sie 2 Jahre alt und testet so richtig Ihre Grenzen aus. Ich glaube, ich habe das frechste Kind der Welt!
Ich bin nun Mama, Ehefrau, Bauherrin, Hausfrau, Reinigungskraft, stecke mitten im Studium und dann noch der neue Job.

Work-Life-Balance möglich?

Als Mama hält einem keiner so richtig den Rücken frei. Hier sind gute Absprachen mit meinem Mann wichtig, wie auch gut organisiert im Alltag zu sein. Meine Eltern wohnen leider nicht um die Ecke, sonst würden Sie uns öfters in gewissen Situationen unterstützen. Doch mein Arbeitgeber hat Verständnis für private Termine und unvorhersehbare Situationen mit meiner Tochter, hierfür bin ich sehr dankbar.
Es ist nicht einfach Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen, aber es ist es wert. Denn man sollte sich zwischen all dem Trubel bewusst kleine Auszeiten nehmen, sich bei einem kleinen Cappuccino hinsetzten und innehalten, einfach nichts tun, auch wenn es nur 5 Minuten sind. Das halte ich für wichtig, um einfach runterzukommen.
Als Eltern kann es oft schwierig sein, Zeit, ohne die Kinder zu finden, aber es lohnt sich. Es ist wichtig, eine starke Verbindung in der Partnerschaft aufrechtzuerhalten, und das kann nur geschehen, wenn wir uns Zeit nehmen, um diese Beziehung zu pflegen.

Ich liebe mein Kind

Versteht mich nicht falsch, ich liebe mein Kind, ich liebe es Zeit mit ihr zu verbringen, sie zum Lachen zu bringen, sie glücklich zu machen, sie zu beobachten, wie sie Neues entdeckt und lernt, ihr Liebe zu schenken und Ihr zu zeigen, dass ich immer für sie da bin.
Selbst wenn Sie Ihre Wutanfälle hat, weil etwas nicht nach Ihrem Kopf geht oder Sie einfach nicht hört. Selbst dann zeige ich Ihr, ich bin da und sehe dich. Es ist ok zu weinen, zu schreien, lass deine Gefühle raus. Seinem Kind Aufmerksamkeit, Verständnis und Liebe zu schenken, halte ich für das Wichtigste!
Aber manchmal will man auch selbst eine „Pause“ haben und dann kann man nicht so verständnisvoll sein und weiß einfach nicht weiter, ist fix und fertig und mit den Nerven blank. Und dann wird auch noch das Kind krank, die ganzen großartigen Bakterien aus der Kita, und wenn sie gerade am gesund werden ist, trifft es mich und meinen Mann.

Liebe, was du tust, und du musst keinen einzigen Tag mehr arbeiten.

Eins weiß ich, ich gehe gerne zur Arbeit. Ich habe auch die Möglichkeit, jederzeit Homeoffice zu machen. Ich will wachsen und auch ich selbst sein. Mich macht mein Job glücklich sowie meine Familie. Permanent zu Hause Hausfrau sein und auf das Kind aufpassen, das kann ich nicht, da würde mir die Decke auf den Kopf fallen. Aber großen Respekt an alle Mamis, die das gerne machen.
Meine Tochter findet es großartig, in die Kita zu gehen. Dort kann sie sich richtig auspowern und ich halte es für wichtig, weil die Kita eine Gelegenheit bietet, Vertrauen zu Personen außerhalb der Familie aufzubauen. Es ist oft das erste Mal, dass Kinder mit einer Gruppe gleichaltriger Kinder zusammenkommen und somit lernen sie, Empathie für andere Kinder zu entwickeln. Sie lernen auch, wie man seine Bedürfnisse anderen mitteilt, Beziehungen aufbaut und Konflikte löst. Und das tollste, sie hat eine Menge Spaß dort!

Fließende Grenzen zwischen Arbeit und Familie, zwischen Office und Home

Es ist wichtig auf der Arbeit Mensch zu sein und nicht dafür bestraft zu werden ein Kind zu haben. Und das ist leider in vielen Firmen heutzutage noch der Fall. Wenn etwas mit meiner Tochter ist oder ich einfach von zu Hause arbeiten möchte, kann ich Homeoffice machen. Es wird Verständnis für unsere Situation gezeigt, ohne dass ich ein schlechtes Gewissen haben muss.
Homeoffice mit Kindern kann eine große Herausforderung sein. Zwar bietet es eine gewisse Flexibilität und spart Zeit, aber es ist kein idealer Zustand. Insbesondere wenn ich versuche, konzentriert zu arbeiten, während man von Kindergeschrei und anderen Ablenkungen umgeben ist, kann es schwierig sein, produktiv zu bleiben und muss eine Menge nachholen. Es ist toll, kurzfristig frei entscheiden zu können, von wo aus ich arbeite. Hier kommt mir Homeoffice sehr entgegen, gerade weil es nicht immer einfach ist in Notsituationen schnell eine alternative Betreuung zu finden.

Corporate Benefits

Kind und Karriere bei sapien42 ist möglich. Die flexiblen Arbeitszeiten erleichtern mir den Alltag. Hier spielt es keine Rolle, ob ich von zu Hause um 10 Uhr meine Arbeit erledige oder schon morgens um 8 Uhr am Schreibtisch sitze. Auch hier wird mir Vertrauen geschenkt.
Natürlich bedeutet dies nicht, dass Struktur und Ordnung vollständig vernachlässigt werden sollten. Vielmehr geht es darum, eine Balance zwischen Arbeitsanforderungen und einer entspannten Atmosphäre zu finden.
Ebenso werden wir durch Corporate Benefits von meinem Arbeitgeber unterstützt, eins davon ist die Bezuschussung der Betreuungskosten zu 100 %. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie teuer Kita-Plätze sind. Es ist eine Riesenerleichterung, dass mir das abgenommen wird.
Diese Möglichkeiten wünsche ich mir für alle Mamis auf der Welt.